Wenn die Natur im Frühling wieder erwacht, beginnt für viele Menschen das große Gähnen. Aber nicht nur die Müdigkeit, sondern auch Antriebsschwäche und Kreislaufbeschwerden sind typische Anzeichen für die Frühjahrsbeschwerden. Über 50% der Männer und 60% der Frauen leiden darunter. Warum es zur Frühjahrsmüdigkeit kommt, ist bislang noch nicht eindeutig geklärt. Die Forscher vermuten ein Zusammenspiel von Stoffwechsel und Hormonhaushalt auf die äußeren Bedingungen.
Was aber wenn die Beschwerden länger als 3-4 Wochen anhalten ?
Nicht selten liegt dann eine Funktionsstörung der Schilddrüse vor. Sie produziert nämlich die lebenswichtigen Hormone, die nahezu alle Organe beeinflussen. Werden zu wenig Schilddrüsenhormone gebildet, wird der Stoffwechsel krankhaft verlangsamt und der Betroffene hat eine geringere körperliche und geistige Leistungsfähigkeit. Für das Umfeld wirken Erkrankte phlegmatisch. Weitere Anzeichen für eine Schilddrüsenunterfunktion sind trockene Haut, Gewichtszunahme, Kälteempfindlichkeit bis hin zur Depression.
Zweifelsfrei feststellen kann solche Schilddrüsenprobleme nur der Arzt. Diese Beschwerden lassen sich im Unterschied zu einer einfachen Frühjahrsmüdigkeit weder selbst behandeln, noch verschwinden sie von selbst wieder. Wer Schilddrüsenprobleme nicht ernst nimmt, der nimmt die Schädigung weiterer Organe in Kauf.