Gürtelrose (Herpes zoster)
Gürtelrose, auch Herpes zoster genannt, ist eine Viruserkrankung, die Haut und Nerven betrifft. Neben dem oft gürtelförmigen Hautausschlag kann die Erkrankung Nervenschmerzen hervorrufen, die das Leben der Betroffenen über Wochen und Monate erheblich beeinträchtigen können. Am häufigsten erkranken Über-50-Jährige.
Die gute Nachricht: Eine Impfung kann einen guten Schutz gegen Gürtelrose bieten.
Wer sollte sich gegen Gürtelrose impfen lassen?
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen Gürtelrose folgenden Personen:
- Allen Personen ab 60 Jahren (als Standardimpfung)
- Und Menschen ab 50 Jahren mit erhöhtem Gürtelrose-Risiko infolge von chronischen Grunderkrankungen wie z. B.:
- Asthma bronchiale
- Diabetes mellitus
- Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen
- Chronische Niereninsuffizienz
- HIV-Infektion
- Rheuma
- Systemischer Lupus erythematodes
- Angeborene Immunschwäche
- Erworbene Immunschwäche (stark geschwächtes Immunsystem infolge einer Therapie, z. B. Chemo- oder Strahlentherapie, hochdosierte Kortisonbehandlung sowie bei Knochenmark- oder Organtransplantation)